Das „Irrland“ von Angeln
Ab 13. Juli geht es endlich wieder los: Das Maislabyrinth auf Gut Oestergaard bei Steinberg öffnet seine Pforten. Gut acht Wochen wird das knapp drei Fußballfelder (2,5 Hektar) große Maislabyrinth täglich von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet sein.
Neben Familien kommen jedes Jahr Schulklassen, Jugendgruppen und Kindergeburtstagsgruppen aus der ganzen Region in den rund 3000 Meter langen Irrgarten aus Mais. Zwischen 275.000 Maispflanzen suchen sie „irres“ Vergnügen, wandern die Wege im Durchschnitt in einer dreiviertel Stunde ab und sammeln dabei auf ihren Eintrittskarten Kontrollstempel, die an verschiedenen Posten ausgegeben werden. Wer alle Stempelposten gefunden hat, erhält am Ausgang eine süße Überraschung.
Hat ein Teilnehmer die Orientierung verloren, oder möchte er einfach einmal ausruhen, kann er auf eine kleine Aussichtsplattform steigen.
Für die Veranstalter Familie Lempelius und Erichsen beginnt die Vorbereitungszeit für das Maislabyrinth bereits Ende April. Da wird jedes Jahr der Mais gesät, vier Wochen später werden die Irrwege eingefräst. Das Muster ist jedes Jahr eine neues und wird maßstabsgetreu vom Millimeterpapier auf das Feld übertragen. Ab Mitte September wird der Mais gehäckselt und wandert als Energielieferant in eine Biogasanlage.
Wer keinen „Verirrungsbedarf“ hat, kann kostenlos auf dem Rasenplatz bei Kaffee, Eis und kühlen Getränken verweilen. Außerdem stehen zahlreiche Spielgeräte zur Verfügung.